Sie bilden eine Inselgruppe inmitten der Ägäis und gehören definitiv zum Schönsten, was Griechenland Ihrem Yachtcharter bieten kann. Gleichermaßen hoch sind die Anforderungen dank des in den Sommermonaten vorherrschenden Windsystems Meltemi. Daher kommen vor Allem erfahrene Segler auf Ihre Kosten und können alles aus den Segelyachten rausholen.
Anreise und Charterbasen
Ein sinnvolle Basis-Wahl ist sicherlich Athen, bzw. das am Kap Sounion der Attika-Halbinsel etwas südöstlich von Athen gelegen Lavrion. Letzterer ist der perfekte Ausgangspunkt für einen Törn in die Kykladen als auch für Seereisen in die Peleponnes. Beide Häfen bestechen durch eine hohe Auswahl an Yachten. Wahlweise kann Ihr Charter auch direkt in Mykonos, Paros oder Santorini beginnen. Kleine Charterbasen sind noch dazu auf Milos und Syros aufzufinden. Man sollte allerdings beachten, dass die An- und Abreisezeit durch eine nötige Fährfahrt verlängert wird.
Winde
Dank des Meltemis (Gr.: μελτέμι) kann es hier von Ende Juni bis Ende August tagelang und beständig mit 6 bis 8 Windstärken und dazwischenliegenden Flauten- und Schwachwindtagen wehen. Deswegen empfehlen wir mit einer erfahrenen Seemannschaft die Segel zu setzen oder die Hilfen eines ortskundigen Skippers in Anspruch zu nehmen. Im Winter verändert sich die Intensität sowie die Richtung des Windes, denn dann überwiegen Süd- bis Südostwinde. Im Mai etwa findet der Übergang zu den Voraussetzungen für die Entstehung des Meltemis statt und gehört damit zum windärmsten Monat im Jahr. Der Übergang von Sommer zu Winter ist nur sehr kurz und dauert oftmals gerade mal zwei Wochen. Das Klima auf den Kykladen ist als durchweg mediterran zu bezeichnen. Die Sommer auf den Inseln im Ägäischen Meer sind in der Regel sehr heiß und sehr trocken, der Winter hingegen eher regenreich bei milden Temperaturen. Im Vergleich zu anderen Regionen Griechenlands ist der Winter in der Ägäis sehr mildesten bei rund 15 Grad Celsius, es kann jedoch zu teils heftigen Niederschlägen kommen.
Klima
Die Kykladen sind durchweg von mediterranem Klima geprägt. Daher sind die Sommer auf den Inseln im Ägäischen Meer in der Regel heiß und sehr trocken, der Winter hingegen eher regenreich bei milden Temperaturen. Der Winter in der Ägäis ist verglichen mit anderen Regionen Griechenlands der mildeste bei rund 15 Grad Celsius, es kann jedoch zu teils heftigen Niederschlägen kommen. Im Sommer hingegen ist zwischen Juni und September mit nahezu gar keinem Regen zu rechnen.
Highlights
Mykonos-Stadt – das touristische Zentrum der Kykladen
Der Hauptort der gleichnamigen Insel ist weitgehend autofrei. Lediglich ein paar wenige Motorrad-Dreiräder manövrieren durch die engen Gassen. Jeder der da war, weiß auch warum. Denn der Ort genießt im Sommer sehr hohe Nachfrage, weshalb dessen Straßen prall mit Menschen gefüllt ist. Hier Reihen sich Cafés, Restaurants, Boutiquen, Bars und Clubs aneinander. Wer auf der Suche nach Nightlife ist, wird hier fündig. Die Preise vor Ort sind hochpreisig und besonders auf junge Leute wirkt die Stadt anziehend. Trotzdem stellt Mykonos einen beispielhaft schönen Ort dar. Die weißen Häuser und kleinen Gassen sind auf jeden Fall eine Erkundung wert. Sinnvoll ist es in der Marina etwas nördlich der Stadt anzulanden, da im Stadthafen Yachten abgewiesen werden. In der Hauptsaison sollte man sich beim Mariner vorher anmelden.
Delos – das kulturelle Zentrum
Was noch zwei Jahrhunderte v. Chr. ein kommerzielles Zentrum mit bis zu 30.000 Bewohnern zählte, ist nur noch Zuhause von Wächtern und Ihren Familien, die das ausgedehnteste Grabungsgelände Griechenlands bewachen. Im Sommer öffnet das Museum und es werden Fährfahrten von Mykonos auf die ehemalige Handelsinsel angeboten.
Santorin – die fotogene Stadt im Hang
Santorin liegt auf der Insel Thira, welche mit dem umliegenden Inseln Thirasia and Aspro einen gigantischen Vulkankrater bilden. Thira ist mit der Insel Anaphi die südlichste Insel der Kykladen. Ihr atemberaubender Steilhang mit den obenliegenden fotogenen weißen Häusern mit blauen Dächern ziehen in der Hauptsaison vermehrt Touristen an. Segler können in der Meltemi-geschützten Vilchada marina an der Südspitze anlanden. Hier gilt es jedoch die Einfahrt vorher wegen einiger Untiefen genau zu studieren.
Naxos – die größte Insel der Kykladen
Die größte Insel der Kykladen Naxos kann man zusammen mit der Insel Paros als das geographische Zentrum der Kykladen bezeichnen. Gleichzeitig ist sie die grünste Insel in der ägäischen Inselgruppe mit lebhaften Häfen, historischen Bauten und, was in Griechenland nicht immer der Fall ist, Sandstränden. Absolut empfehlenswert ist der Sonnenuntergang am 2.500 Jahre alten Wahrzeichen Naxos, der Portara (Tempeltor). Der Tempel wurde damals zu Ehren des Gottes Apollon erbaut und wirkt gerade bei Sonnenuntergang beeindruckend.
Ios – eine Insel mit zwei Gesichtern
Zwischen Paros und Naxos im Norden und Thira im Süden erstreckt sich die Insel Ios. Sie bietet mit ihren schönen Stränden gepaart mit dem Windsystem Meltemi ein Paradies für geübte Wassersportler. Die Insel Griechenlands hat zwei Gesichter: Tagsüber lädt die Idylle zum Spaziergang über die kopfsteingepflasterten Straßen der Stadt mit traditionellen Kykladen-Häuser, Arkaden, Cafés, stilvolle Boutiquen, Restaurants mit internationaler Küche und der Kirche Panagia Gremiotissa, die über alles wacht, ein. Abends erwacht Ios zum Leben und ist bekannt für Ihre legendären Partys. Wer Ballermann und Konsorten erwartet, liegt falsch. Hier kommen Individualisten aus allen Teilen der Welt.
Die vielfältige Inselgruppe bietet mit Sicherheit durch seine vielen Gesichter der Kultur, der Idylle, des Segel- und Wassersports und belebten Städten für jeden Segler etwas. Empfehlen würden wir das Revier nicht für blutige Anfänger. Man muss sich bewusst sein, dass die Segelbedingungen durch den Meltemi durchaus fordernd sind. Wer sich doch traut, wird eindeutig belohnt.